Dienstag, 28. Juni 2022

Künstliche Intelligenz?

Bärenapotheke                     zuJochen Ebmeiers Realien; zu Philosophierungen

Aufbewahren und sortieren, das kann der Computer besser. Er hat den größeren Speicher-platz und den schnelleren Zugriff. Die Intelligenz der Menschen besteht darin, zu wissen, was sie sucht und wozu sie es brauchen will. Nur zu diesem Zweck muss sie auch wissen, wo sie suchen soll.

Und all dies ist erstens Sache der Einbildungkraft und zweitens des Urteilsvermögens.


aus e. Notizbuch, im Okt. 07

 


Diese schafft Bedeutungen, jenes unterscheidet - je nachdem, auf welche Bedeutungen sie absieht - Dinge. Absehen - auf das eine, von dem andern, unterscheiden zwischen wichtig und unwichtig - kann der Computer nicht; jedenfalls nicht sponte sua. Er kann, wenn ein Programm ausfällt, in den Strudel der Zufälle abstürzen, und das ist schlimm genug. Aber auch gegen den korrigierenden Eingriff des Menschen kann er sich nur zufällig wehren und nicht mit Absicht. Er wird voraussichtlich am Ende den Kürzeren ziehen. 

Das hat Stanley Kubrick nicht bedacht.

18. 2. 14
 
 
 
Beim Einbilden und Urteilen - und ergo beim Absehen - geht es um Qualia, und die sind schlechterdings singulär: De singularibus non est scientia

Wie sollte ein Maschine, eine materialisierte Wissenschaft, anderes hervorbringen können als Zusammengesetztes und daher Verhältnismäßiges? Wie anders denn als Fehler? Aber wie sollte sie es dann erwägen und eines dem andern vorziehen können?
 
 
 

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