Mit Vorstellung meine ich die Re-Präsentation eines zuvor schon angeschauten Bildes; wo-bei es unerheblich ist, ob das Bild 'wahr-genommen'* oder 'ein-gebildet' wurde. Entschei-dend ist die Anschaulichkeit.
Das Re-Präsentieren geschieht, indem das Bild mit einem Symbol ausgezeichnet und in ein-em Speicher abgelegt werden. Dort werden sie durch das Aufrufen des Zeichens 'vergegen-wärtigt'.**
Vorstellungen, die durch ein Symbol bezeichnet sind, lassen sich ipso facto zu einem System fügen; und werden zu Begriffen.
Juli 21, 2009
**) Wir sagen erinnern, aber meinen eräußern.
*) Nota. - Nachzutragen ist: Das sinnlich-Gegebene - mit den Augen Gesehene, mit den Ohren Gehörte, mit der Nase Gerochene - ist kein 'Ding'; sondern immer nur dieses oder jenes Gefühl. 'Wahrgenommen' wird nur dies. Zu einem Bild werden Gefühle erst durch ihre zusammenfassende Bestimmung als Dieses (dieses Eine als ein Ganzes Mannigfaltiger). Dieses erst wird als Bild angeschaut; bildend ist die Anschauung nicht rezeptiv, sondern tä-tig.
JE
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