
"Übergehend" - das ist das Schlüsselwort. Nichts ist bestimmt oder unbestimmt, begriffen oder unbegriffen, noch Anschauung (Vorstellung...) oder schon Begriff; sondern nur jeweils im Verhältnis zum vorangegangen und zum folgenden Vorstellungsschritt. Ebensowenig ist 'das Ich' noch dieses oder schon jenes, sondern es 'ist' schlechterdings übergehend.
Von diesem 'Standpunkt' aus, auf dieser Reflexions/Abstraktionseben erscheint
Eines so, eine Stufe höher oder tiefer erscheint es anders. Das ist
nicht zufällig und Sache der Laune, sondern die Stufe muss gewählt und
ge-wollt, muss bestimmt werden.
Wollend ist das Ich allezeit "im Übergang".
22. 7. 20
Sein ist Tätigsein. Tätigsein ist Übergehen von der Bestimmbarkeit zur Bestimmtheit. Etwas ist überhaupt nur, indem es übergeht von einem Vorher zu einem Nachher. Real ist das Übergehen. Vorher und Nachher sind lediglich Reflexionsbestimmungen.
Nota. Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE
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